Die Frankfurter Bibliothek archiviert die lyrische Volkskultur für die Zukunft, ähnlich vergleichbaren Editionen des 19. Jahrhunderts, die die lyrische Gesamtkultur einer Epoche überliefern und heute wertvolle Nachschlagewerke für die Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung darstellen.
Sie ist auch ein Informationsmittel für Verlagslektoren, die sich über
Autoren und ihre Beiträge zur Gegenwartsliteratur informieren wollen.
Ebenso werden in vielen Bibliotheken Jahrgänge der Lyrikedition als Nachschlagewerk
benutzt.
Die Frankfurter Bibliothek wird darüberhinaus
von in der Lehre stehenden Germanisten zur Verwendung im Schulunterricht und
im
Germanistikstudium
empfohlen
(sog. Chrestomathie). Das Jahrbuch erscheint in enzyklopädischer Ausstattung
mit echter Fadenheftung und in messinggeprägtem Ganzleineneinband.
Der erste Jahrgang (2001) erschien zur
Frankfurter Buchmesse 2000, seither sind in der Frankfurter Bibliothek über 60.000 Gedichte erschienen.
Aus dem Vorwort Die in der Romantik gefundene Antwort auf die Frage, worin die Kultur unserer Gesellschaft gründe, wurde von der Geschichte des 20. Jahrhunderts ideologisch überfremdet. Während in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes der Volksbegriff der Romantik für die “Blut- und Boden-Ideologie” vereinnahmt und beschädigt wurde, hatten die Clemens Brentano, Luise Hensel, Brüder Grimm und andere noch das Erzählgut des Volkes für wichtig, für sammelwürdig gehalten und aufgezeichnet. Die Literatur des Volkes galt als unmittelbarer Ausdruck der Gesamtkultur und als Humus für Kunstschöpfungen. Die Frankfurter Bibliothek knüpft an die Vorstellung der Romantik an und verzeichnet unter ihrem Primat deutschsprachige Gedichte zeitgenössischer Autoren. Dabei sind es folglich nicht vorrangig Werke der Hochliteratur als vielmehr Zeugnisse der lyrischen Gesamtkultur – Gedichte aus der Mitte unserer Gesellschaft, neben Spitzenleistungen also auch Gelegenheitsdichtungen, Verse aus dem Alltag. Gezeigt werden Verbreitung und Vielseitigkeit der lyrischen Ausdrucksformen, Kraft und Bedürfnis dichterischen Ausdrucks sowie die Gegenstände künstlerischen Ausdrucks. Das in der ersten Abteilung der Frankfurter Bibliothek zusammengetragene lyrische Material stellt also überdies gewissermaßen das Fundament einer Soziologie im Gedicht, es spiegelt unsere Gesellschaft.
|
Interessenten fordern bitte die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb an.
Vier Klassen bilden die n�chste "Frankfurter Bibliothek 2026". Das Thema der Klasse A ist frei wählbar, das Thema der Klasse B lautet "Erkenntnis", das Thema der Klasse C lautet "Das Glück" und "Krieg und Frieden" ist der Titel von Thema D.
Ein absolutes Muss für Lyrik-Fans:
"Dieses Buch ist der helle Wahnsinn: 964 Seiten voll mit den grandiosen, ausgefallen, ungelenken, ungewöhnlichen und ungehobelten Gedichten der eher jüngeren deutschsprachigen Gegenwart. Wenn das nicht ein Lyrik-Herz hochschlagen lassen kann...
Ich jedenfalls bin begeistert von dieser tollen Sammlung zeitgenössischer Gedichte. Eine Fundgrube, in der man unerwartetes, unpassendes, überraschendes, halbfertiges und plattes wild durcheinander antrifft.
Eine wahre Lust, in diesem Durcheinander zu schmökern und für sich die Rosinen heraus zu fischen. Und das ganze präsentiert sich in einem wunderschönen, messing-geprägten Leineneinband. Wo findet man heute noch so etwas?"
(Quelle: www.amazon.de - Frankfurter Bibliothek 2007, 15.02.07)
Gedichtwettbewerb |
|
Frankfurter Bibliothek 2026 | |
Nutzen Sie unser Online-Formular, um Ihr Gedicht für die Frankfurter Bibliothek 2026 einzusenden. | |
[weiter] |
Sie können gewinnen | |
Wenn Sie online an der Frankfurter Bibliothek 2026 teilnehmen, haben Sie die Chance, das kostenlose Fernstudium "Literarisches Schreiben" zu gewinnen ... | |
[weiter] |